Installation: Holger Häse, Marianela Lopez
Performance: Anna Wessel, Esther Gorden, Josefine Bauer
Musik: SPIIC Ensemble
Gravitationswellen sind Wellen in der Raumzeit, die durch eine beschleunigte Masse ausgelöst werden. Sie gehen überall hindurch und sind für den Menschen nicht wahrnehmbar. Wir setzen das Materielle mit dem Immateriellen in Beziehung und zeigen eine Reflexion der Zeit, eine Andeutung der Unendlichkeit - und das Licht als Kommunikation im Raum.
Inst.: Jochen Kleinau
Perf.: Sophia Biller
Musik: SPIIC Ensemble
Deep blue erinnert an den nicht ausgeführten Plan der Wasserflächen im Park der CityNord.
Die äußere Form stellt in abstrakter Weise die Nachbarbebauung dar. Nachts wird „deep blue“ von innen heraus leuchten.
Inst.: Maik Gränert, Mike Neid
Perf.: Lea Elena Held, Katja Niemann, Naomi Sanfo, Jacky Bergener
Musik: SPIIC Ensemble
Die Form von „Gravi-Tube“ wird durch eine Gravitationswelle definiert. Das Ungeordnete ist in eine frei interpretierte Komposition aus goldenen Rahmen übersetzt. Aber der Eindruck von Unordnung täuscht - im größeren Kontext existiert ein System dahinter.
Inst.: Merle Dierks, Mert Özkan, Marie Seiffer
Perf.: Paulina Zotzmann
Musik: SPIIC Ensemble
Ein schillerndes, strahlendes Wasserbecken in funkelndem Blau verlockt zum Eintauchen: Erinnerung an das ursprünglich im Park geplante Wasser. Doch Vorsicht: das Wasser ist nicht flüssig - es besteht aus 3.300 Plastikflaschen...
Inst.: Marlies Evers, Gamze Korth, Zoila Ramírez Morales
Perf.: Zoila Ramírez Morales, Maria Theresa Ramírez Morales, Henriette Bethge, Anna Milena Okel
Musik: SPIIC Ensemble
Du stehst davor, du erkennst den Raum nicht, er ist verzerrt. Oder bist du es, der verzerrt guckt? Die Neugier ist so groß, die Anziehungskraft ist spürbar. Das Objekt zieht alle an, die sich trauen, auf die Reise zu gehen. Doch wohin führt sie? Durch verschieden Ichs? Momentaufnahmen? Geschnittene „Momente“ werden durch hintereinander folgende Schichten aus Gips dargestellt. Man muss sie durchbrechen, wenn man ans andere Ende gelangen will. Der Weg ist mühsam und jede Schicht, bestehend aus gipsgetränkten Laken, sieht anders aus und doch gleich. Es gibt kleine Öffnungen, die dich leiten, doch der, der die Reise antritt, muss sich durchkämpfen. Das Erlebnis des Raumes wird den Menschen beeinflussen und zu einer eigenen Interpretation führen. Die Reise ist das Ziel.
Inst.: Lorenz Pluta, Farzana Qurasch, Lena Schmidt
Perf.: Alexandra Lilienthal, Ole Ribbeck, Eileen Weber, Hannah Dürkop
Musik: SPIIC Ensemble
Ein lodernder Wald - 23 „Bäume“ stehen in Flammen: Locus terribilis. Die Anzahl bezieht sich auf die Kurzgeschichte „23 Skidoo“ von William S. Burroughs und stellt das Tor zur hypnotischen Dimension eines Waldes dar, die im Kontrast zur angrenzenden „Bürowelt“ steht.
Inst.: Benjamin Lauffer, Christopher de Vries
Perf.: Daria Krivenkov, Sarah Edna Schneider, Annika Stange, Vanessa Isabel Wolfes, Yane Carstensen, Jorina Kebernick
Musik: SPIIC Ensemble
Zwischen Spiegelungen und Reflexionen verlieren wir unsere eigene Wahrnehmung von Sein und Selbst. Gleicht das, was wir sehen, dem, was wir zeigen? Ist das, was wir zeigen auch das, was wir sind? My Body is my Temple - Holywell, ich bin ein heiliger Brunnen. Holy hell, vielleicht auch nicht. Zwischen Business und Yoga, zwischen Beton und Grün schaffen wir einen wunderbaren Ort, wir selbst uns selbst! Locus amoenus, ein lieblicher Ort, ein sorgenfreier Ort - bis wir in den Spiegel blicken und erkennen: Der Spiegel täuscht, verzerrt, doppelt und blendet.
Inst.: Lynn Krukenberg, Maredon Malano, Linus Weilbacher
Perf.: Ronja Krause, Pia Gsänger, Roisin Weickert
Musik: SPIIC Ensemble
Die Beschreibung der Phänomene in der Natur versucht sich der Mensch durch Naturwissenschaften wie Physik oder Chemie zu erklären. Abgesehen von den Naturgewalten gestaltet und überformt der Mensch seine Umwelt selbst, macht sich Naturgesetze zu eigen oder nutzt diese, um ihrer Herr zu werden. Der Wasserkreislauf bildet dabei keine Ausnahme - er ist Grundlage der menschlichen Wert- und Ausschöpfung. Wolken werden hierbei als für das menschliche Auge sichtbare Ansammlung feinster Wasser- bzw. Eiskristalltröpfchen verstanden. Die Installation visualisiert einen kleinsten Teil - eine Ionenwolke. Die verschieden geladenen Molekülbestandteile stehen für sich, unterliegen der Entropie und Bewegung. In ihrer disruptiven Entladung ergeben sie ein Gesamtbild, das durch Zeit, Naturraum und Zufall bespielt wird. Der unkontrollierte Prozess ebnet den Weg für den Übergang in die Transformation. Wasser fließt in einen Kreislauf - materialisiert sich und wuchert ähnlich wie ein Organismus in ein unberührtes Habitat.
Inst.: Tina Bremer, Sophie Lorenz-Meyer, Marisa Martin Pelegrina
Perf.: Fabienne Menzel, Milena Johannsen , Annina Prell
Musik: SPIIC Ensemble
Locus Amoenus (lat. „lieblicher Ort“), ...ein Naturidyll, eine Naturlandschaft, anmutig, vertraut, inspirierend, mit einer Quelle, einem lichten Hain, sanften Hügeln.
„Die Natur hat nichts Erschreckendes, sie ist durchsichtig und transparent. Sichtweisen dieser Art reichen vom Realismus bis zur Träumerei.“ (Stefan Ringeling, 2015)
Kopfüber hängendes weißgefärbtes Geäst, schwebt über einem See aus feinem weißen Staub. Ein Schleier aus feingliedrigen Fäden, bilden einen verwunschenen Übergang, eine Überschreitung in eine phantastische Unterwelt...
Inst.: Nail Cankaya, Malte Klindworth, Patricia Prohl
Perf.: Sinje Schirle, Lena Wolff
Musik: SPIIC Ensemble
Ein Würfel aus schwarzem Fadengewirr, darinnen eine farbige Spirale, die das Verschmelzen zweier schwarzer Löcher symbolisiert. Bei Nacht "verschwinden" die schwarzen Fäden in der Dunkelheit und die Spirale allein leuchtet. Das Fadengewirr animiert zum Begehen und sich darin Verlieren.
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